Endlich wieder Obstbautage in Jork

2 Jahre mussten die Obstbautage in Jork wegen der Corona – Epidemie aussetzen. Jetzt in 2023 war es endlich wieder so weit. Die Obstbautage fanden wieder statt. Und an der guten Besucherzahl konnte man ablesen, dass viele Leute darauf gewartet hatten.

Auch wir waren wieder mit einem Stand vertreten. Wie in den Jahren zuvor blieben viele Besucher an unserem Stand stehen und haben sich über den Hochwasserschutz an der Este informiert.

Insbesondere wurde unser Infostand auch vom Oberdeichrichter W. Ulferts und dem Jorker Bürgermeister H. Riel besucht. Siehe dazu die Fotos in diesem Bericht.

Wir hatten 3 Themenschwerpunkt gesetzt:

  1. Die Anstrengungen zur Gründung des Este – Hochwasserschutzverbandes:
    Hier konnten wir berichten, wie intensiv H. Ulferts und Fr. Martina Deckwerth von der Stadtentwässerung Buxtehude sich bemühen, die Anrainergemeinden der Este für die Verbandsmitgliedschaft zu gewinnen. Dieses verläuft außerordentlich erfolgreich. Ca 65% der potentiellen Mitglieder – gemessen am gesamten möglichen  Beitragsaufkommen – haben bereits entsprechende Beschlüsse gefasst und es werden immer mehr.
    Diese Arbeit ist wohl sehr zeitaufwendig und deshalb kann man sich nur bei
    Fr. Deckwerth und H. Ulferts bedanken.
    Von 37 potentiellen Maßnahmen im Ober- und Unterlauf der Este sollen drei bevorzugt realisiert werden: Hochwasserrückhalteflächen in

Bötersheim,

an der Autobahn in Hollenstedt,

im Bereich Klöterbusch in Buxtehude.

Die Kosten trägt zu 80% das Land Niedersachsen.
Für die Durchführung der Maßnahmen wird der zu gründende „Hochwasser-
Schutzverband Este“ verantwortlich sein.

  1. Die Verschlickung an der Estemündung und in der Este.
    Wir haben an unserem Stand einen Film gezeigt, der mit einer Drohne aufgenommen wurde, und der die extreme Verschlickung der Estemündung zeigt. Dieser Firm spricht für sich selbst und man muss nicht mehr viel erklären.

    Insbesondere haben wir darauf hingewiesen, dass die Tore des äußeren Sturmflut -Sperrwerks zwei Meter tief im Schlick stecken. Nur durch Spülen, quirlen und zusätzliche Torbewegungen die Schlickbrühe flüssig gehalten wird, sodass noch Sperrwerkeschließungen möglich sind. Wir wissen alle, dass es in den letzten 10 Jahren zwei große Havarien gegeben hat und wir Glück hatten, dass nichts schlimmeres passiert ist. Wir fordern ein regelmäßiges Ausbaggern der Este, insbesondere im Bereich des Sperrwerkes.
  2. Die Forderung nach einem Schöpfwerk an der Estemündung am äußeren Sperrwerk:
    Im Rahmen der Maßnahmen des zukünftigen Hochwasserschutzverbandes sind auch Polder bei uns im Alten Land vorgesehen. Alternativ dazu hat der Deichverband die Forderung nach einem Mündungsschöpfwerk in die Diskussion eingebracht. Dieser Forderung haben sich viele Verantwortliche aus Politik und Verwaltung angeschlossen. Auch wir von der Este unterstützen diesen Vorschlag.
    Wir haben auch als Privatperson zusammen mit vielen Unterstützern der IG-Este Einwendung gegen die Hamburger Planung zur Deicherhöhung erhoben, da kein Mündungsschöpfwerk in diesem Planungsprozess vorgesehen ist. Jetzt, wo der Deich ohnehin baulich „angefasst“ wird, ist der ideale Zeitpunkt, um ein entsprechendes Schöpfwerk vorzusehen. Wenn wir es nicht machen, wird man einen neuen umfangreichen und zeitaufwendigen Planungsprozess benötigen.

Wir werden sehen, ob Hamburg konstruktiv mit unserem Vorschlag umgeht.

 

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Hamburger BUKEA stellt Hochwasserschutzplan für die Binnendeiche vor

Am 28.6. wurde in einer Zoom-Konferenz der Plan der BUKEA für die Hamburger Binnendeiche vorgestellt, bzw. für die Dörfer und Häuser, die in oder auf diesen Binnendeichen liegen.

Idyllische Deichzeile in Cranz

Wer ist die BUKEA?
Die BUKEA ist die Hamburger „Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft“. Sie ist für den Hochwasserschutz zuständig.

Schon vor der Zoom-Konferenz war „durchgesickert“, dass die BUKEA jetzt viele Häuser von den Binnendeichen entfernen will und das sorgte schon im Vorfeld für Unruhe.

Welche Binnendeichabschnitte in Hamburg sind denn von diesen Maßnahmen betroffen?
Es sind die Bereiche der Dove-Elbe, der Billwerder Bucht und Cranz.

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Das neue Hochwasserschutzkonzept der Estepartnerschaft

Sobald der link vom DV veröffentlicht ist, werden wir ihn auf unserer Webseite www.ig-este.de  bekannt geben.

Die Estze im Oberlauf

Hier unser kurzer Bericht und einige Zusatzinformationen:

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Das Hochwasserschutzkonzept für die Este wird vorgestellt

Die Estepartnerschaft, vertreten durch H. Ulferts, Projektleiter Hochwasserpartnerschaft, und von Fr. Deckwirth von der Städtischen Betrieben Buxtehude, haben uns eine entsprechende Einladung zugesandt.

Am 14.06.2022;  ab 16.30 Uhr
Aula der Estetalschule
Jahnstraße 8
21279 Hollenstedt

Wir kennen bereits Elemente des Konzeptes, denn sie basieren auf den Ergebnissen des KLEE-Projektes, über das wir hier schon mehrfach positiv berichtet haben.
Deshalb sind wir schon positiv gespannt, was hier im Detail vorgetragen wird.

Hochwasser Groß Hove

Hochwasser bis ans Haus kurz vor der Kellerflutung in Estebrügge

Wir sehen aktuell am Beispiel des Lühe-Hochwassers, welche Probleme Bürger an den Flüssen haben, wenn das Hochwasserkonzept unzureichend ist.

Was lernen wir daraus, auch wenn die Ursachen an der Lühe aktuell anders gelagert sind?

Es ist eine Mahnung an uns alle, die Fragen des Hochwasserschutzes ernst zu nehmen und sich aktiv damit zu beschäftigen.
Wir hoffen deshalb, dass viele Mitbürgerinnen und Mitbürger am 14.6. den Weg nach Hollenstedt zur Vorstellung des Konzeptes finden.

Die Estepartnerschaft teilt in der Einladung mit:

Um Anmeldung bis zum 09.06.2022 wird gebeten:

Anmeldung bitte unter:

deckwerth@staedtischebetriebe-buxtehude.de
Tel. 04161 727-291

 

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Chronologie einer „Beinahe – Katastrophe“

Wir alle haben in den letzten 3-4 Tage zwei große Orkane mit Sturmflut erlebt. Wir haben schon Stimmen gehört, die zugegeben haben, dass durch die Vorkommnisse der letzten Tage ihr Gefahrenbewusstsein deutlich gestiegen sei.

Vorab: Was bezeichnen wir als Katastrophe?

Wenn bei uns das Wasser bis in die Keller oder sogar in die Häuser läuft!

Das ist für uns bereits eine Katastrophe, denn das schädigt unser Eigentum und wäre bei wirkungsvollem Hochwasserschutz vermeidbar.
Es ist nicht dazu gekommen!! Gott sei Dank.

Aber es war knapp. Knapper als manch einer denkt.

Was war im Einzelnen geschehen?

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Diskussion um Schöpfwerk an der Este beginnt

Am 11.2. 2022 fand sich ein äußerst interessanter Artikel im Buxtehuder Tageblatt zum Thema Schöpfwerk an der Estemündung, der die gesamte Problematik sehr gut darstellt.
Anlass ist ein Antrag der Grünen und der SPD in der Hamburger Bürgerschaft, die Planungsarbeiten für zwei Schöpfwerke – jeweils an der Süderelbe und an der Estemündung – fordern. Diesere Antrag ist von Gudrun Schittek aus Cranz initiiert worden.

Das äußere Sperrwerk an der Estemündung

Auch W. Ulferts, Oberdeichrichter der 2. Meile, unterstützt diesen Antrag. Hier spielt sicherlich der Fakt eine Rolle, dass die Sielzeiten der Schöpfwerke an der niedersächsischen Nordseeküste sich sehr deutlich reduziert haben und mit steigendem Pegel der Nordsee sich immer weiter reduzieren werden.

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Kai Seefried besucht die IG-Este

Schon vor Wochen nahm Kai Seefried über die CDU der Gemeinde Jork Kontakt zu uns auf.

Er wollte sich im Rahmen seiner Landratsbewerbung für den LK Stade auch mit der IG-Este treffen. Wir nahmen dieses Angebot dankend an, denn so hatten wir Gelegenheit, wieder einmal über dringende Fragen des Hochwasserschutzes zu sprechen.

Dieses Gespräch fand also jetzt am 13.August an der Brückenbäckerei in Estebrügge statt.

Kai Seefried und IG-Este an der Brückenbäckerei

Insgesamt waren 15 Personen anwesend, 4 Gäste von der CDU und 11 Mitglieder der IG-Este.

Es war eine lebendige fachliche Diskussion.

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Schlick, Schlick und nochmal Schlick

Die Estemündung verschlickt immer mehr. Im letzten Beitrag haben wir über den sogenannten Schlickgipfel berichtet. Seitdem vergeht kaum eine Woche, wo nicht in der Lokalpresse über die Dringlichkeit dieses Themas  berichtet wird.
Mit diesem Video hat ein Mitglied der IG-Este die Verschlickung der Estemündung
dokumentiert.

Schauen Sie sich das Video in Ruhe an und urteilen Sie selbst.

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„ Der Schlickgipfel an der Estemündung“

Am 16.11. fand der von vielen herbeigesehnte Termin zum Thema Hafenschlick im Bereich der Estemündung statt. Der Termin war zustande gekommen, weil Gerd Lefers vom Deichverband diese ganze Initiative gestartet hatte. Unser Bürgermeister von Jork- Matthias Riel – hatte kürzlich einen sehr guten und klaren Brief an die Hansestadt Hamburg gesandt und eine grundsätzliche Lösung eigefordert. Und der Deichverband mit Oberdeichrichter Wilhelm Ulferts hatte Lösungsvorschläge zur Verwendung der Schlickmengen erarbeitet. Es war gelungen, mit Hilfe von Kreistags- und Landtagsabgeordneten, den Staatssekretär aus dem Verkehrsministerium des Bundes – H. Enak Ferlemann- zu diesem Termin an die Estemündung zu holen.

Vorab ein ganz großes Dankeschön an alle für das tolle Engagement in dieser Frage.

Insgesamt waren folgende Behörden und Personen bei diesem Termin anwesend:

Frau Baudezernentin Madeleine Pönitz, LK Stade

Frau Gudrun Schitteck, Cranz, Bürgerschaft FHH

Matthias Riel, Jork, Bürgermeister

Wilhelm Ulferts, Oberdeichrichter 2. Meile

Karl Tamke, Vors. Hauptentwässerungsverband

Arno Hagenah, Estebrügge, IG Este

Günter Kölln, Arbeitskreis Cranz

Habbo Stark, Fa. Este Service Partner

Frau Natallia Dean, Pella Sietas

Frau Beate  Debold, Pella Sietas

Gerd Lefers, FWG Kreistagsfraktion, Deichrichter

Prof. Dr. Witte, Generaldirektion WSV Bonn

Bernhard Meyer, Amtsleiter WSA HH

Herr Behm, WSA HH (SBL3)

Kai Seefried ,MdL Niedersachsen

 

Sicherlich ein hochkarätig besetzter Termin aller möglichen Amter, Verbänden und Fachexperten unter Einbeziehung der Bürgergruppen aus Cranz und Estebrügge.

Doch Stopp!!! Fehlt da nicht jemand?

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Enorme Verschlickung der Este – Wo ist das Zukunftskonzept von HPA und WSA?

Die Verschlickung der Este – insbesondere der Estemündung – nimmt immer größere Formen an. Es wird nicht nur der Fährverkehr behindert. Der Sietaswerft wird die Existenzgrundlage entzogen, was keinen Hamburger Politiker wirklich zu stören scheint.

Hoch aufgeschlickte Fahrrinne außerhalb des Sperrwerkes

Außerdem:
Der Abfluß des Estewassers wird erschwert.
Das bei Flut einströmende Wasser steilt sich auf und überflutet oft die Ufer der Este
Aber das schlimmste ist: Der Sperrwerksbetrieb zur Vorbeugung gegenüber Sturmfluten ist nicht mehr sichergestellt.

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IG-Este in diesem Jahr wieder auf den Obstbautagen in Jork

Seit 2014 sind wir regelmäßig auf den Obstbautagen mit einem Informationsstand vertreten und haben über das Thema Hochwasserschutz informiert.

So auch diesmal. Und solange wir immer wieder über neue Fortschritte aber auch Probleme berichten können, wollen wir dieses auch weiterhin fortführen.

Der Stand der IG-Este auf den Obstbautagen 2020

Welche Themen standen diesmal im Vordergrund?

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Estepegel der IG-Este jetzt online im Internet

Jetzt sind wir auch mit unserem Estepegel online im Internet vertreten.

Wer bei bestimmten Hochwasserlagen den Hochwasserstand an der Este direkt ablesen möchte, kann dies jetzt im Internet tun.

Der neue Pegel in Estebrügge bei Fred Lang

Dieses Projekt hat eine kleine Vorgeschichte.

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8 Tage ohne Sturmflutschutz im November: Gründe, Aktionen, Forderungen

Am 22.1. fand in der Gaststätte zur Post in Cranz auf Einladung des Arbeitskreises Cranz eine Information der BUE (Behörde für Umwelt und Energie) und der HPA (Hamburg Port Authority) zu den Vorgängen am äußeren Sperrwerk statt.

Verschlickter Werftbereich an der Estemündung direkt vor dem Sperrwerk

Gekommen waren Vertreter beider Behörden, um den besorgten Anwohnern aus Cranz, Neuenfelde und aus den Ortschaften entlang der Este Auskunft zu geben.

Was war passiert?

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Die IG – Este wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr

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Auch 2019 sind einige wichtige Dinge zum Hochwasserschutz geschehen:

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Deichverbandswahlen der 2. Meile am 20.11. 2019

Vor 4 Jahren fanden die letzten Deichverbandswahlen statt.
Die Zeit vergeht schnell – so scheint es zumindest – denn jetzt finden schon wieder die regulär nächsten Deichverbandswahlen statt.

Es werden für den Bereich der Este 3 Deichgeschworene und drei Stellvertreter gewählt. Ebenso werden 2 Deichrichter sowie deren Stellvertreter gewählt und der neuen Meilversammlung vorgeschlagen.

Ansage durch den Oberdeichrichter vor Beginn der Herbstdeichschau an der Este

 

Wer sich über die Modalitäten der Wahl informieren möchte, kann dies auf der Internetseite des DV unter „Aktuelles“ tun. Hier der link:
https://www.dv-zweite-meile.de/

Termin der Wahl:

Mittwoch, 20. November 2019 um 19:00 Uhr

Ort: Gaststätte Holst in Estebrügge; Estebrügger Str. 93

Wahlberechtigt sind alle Eigentümer/Erbbauberechtigte im Bereich der 2. Meile, die somit auch Grundsteuerpflichtig sind.

Das Stimmgewicht jedes einzelnen bemisst sich nach den Verbandsbeiträgen für die Grundstücke, welche im Grundsteuerbescheid spezifiziert sind“. Der letztgültige Grundsteuerbescheid der Gemeinde Jork ist zur Wahl mitzubringen, ebenso natürlich der Personalausweis.

Wir wollen einen kurzen Rückblick auf die Arbeit des Deichverbandes werfen und dabei vier wichtige Punkte herausheben.

  1. Der Deichverband war konstruktiv daran beteiligt und hat den Landkreis dabei unterstützt, dass nach der Einstellung des Buxtehuder Minideichprojektes eine Estepartnerschaft aller Esteanrainer gegründet wurde.
  2. Renovieren oder neu bauen im Altbestand der Dörfer an Este und Lühe:
    Der jetzige amtierende Deichverband hat nach der letzten Wahl einige klare und eindeutige öffentliche Statements gemacht. Deichschutz geht immer vor: in der Sache und gemäß niedersächsischem Deichgesetz. Wenn der Deichschutz als erste Priorität gewährleistet bleibt, sind historische Siedlungsstrukturen und ortstypische Baukultur zu berücksichtigen und es werden in diesem Sinne auch deichrechtliche Genehmigungen ausgesprochen. In der Praxis hat der Deichverband Hausbesitzer sogar beraten, wie sie beim Bau die vorhandene Deichsicherheit noch erhöhen können (z.B. durch Gründung des Hauses). So konnte in der Praxis gezeigt werden, dass sich Erhalt der Dorfstruktur und Deichsicherheit ergänzen können, anstatt sich zu widersprechen.
  3. Der Polder an der Lühe wurde fertig geplant.
    Es wurde ein Lühe/Aue– Hochwasserschutzverband von Anliegergemeinden bis hin nach Harsefeld gegründet, der auch die Hochwasserschutzbauten besitzt und betreuen wird. Die Deichverbände der 1. Und 2. Meile haben die Koordination dieses Verbandes übernommen. Dieses ist inzwischen ein Musterprojekt geworden, wie man an einem Fluss ganzheitlichen Hochwasserschutz organisieren kann und ist auch für die Este zum Vorbild geworden.
  4. Die Planungen zur Erhöhung des Außendeiches werden intensiv vorangetrieben. Der Deichverband hat nicht auf die hydrologischen Berechnungen gewartet, die immer noch nicht vorliegen, sondern er hat gehandelt.
    Die Planungen zur Außendeicherhöhung machen u. E. ein viel sinnvolleren Eindruck als die Planungen auf der Hamburger Seite.
    Dadurch, dass der Deichunterhaltungsweg auf der Elbseite auf den Deich gelegt wird, erhält man Platz für die Deichverbreiterung und – erhöhung. Durch ein Verlegen des Radweges bleibt sogar noch Platz für spätere Deicherhöhung, wenn diese durch den Klimawandel notwendig werden.

Kurz gesagt:

Der Deichverband hat richtig viel bewegt!!!!

Es ist unser Interesse, dass der jetzige Deichverband seine Arbeit auch in den nächsten 4 Jahren fortsetzen kann.

Wer dies unterstützen möchte, kann am 20. November an der Deichverbandswahl teilnehmen und seine Stimme entsprechend einsetzen.

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IG – Este auf den Obstbautagen 2019

Wie schon zuvor war die IG-Este diesmal wieder auf den Obstbautagen 2019 mit einem Informationsstand vertreten.

Gespräche am Stand der IG-Este


Und wieder können wir ein durchgehend positives Fazit unserer Teilnahme ziehen.

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Eine Lösung für das Tidehochwasser in der Este

Nach dem Lokaltermin in Estebrügge vom 3.9.2018 in der Brückenbäckerei (siehe Artikel auf dieser Webseite) war zugesagt worden, dass ein weiterer Behördentermin zu diesem Thema stattfinden sollte.

Hochwasser in Groß Hove _ komplett Land Unter

Dieses ist jetzt Anfang Januar diesen Jahres geschehen. Unsere Belange wurden vom Landkreis (Landrat H. Roesberg und Kreisbaurätin Fr. Poenitz) vertreten und wir möchten uns bei ihnen für ihren Einsatz bedanken. Anwesend waren u.a. das WSA, der NLWKN, das niedersächsische Umweltministerium und die Planfeststellungsbehörde in Hamburg.

Hochwasser bis dicht an die Häuser heran in Estebrügge

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Alles halb so wild?? Was will man der Öffentlichkeit damit sagen?

In diesem Monat standen mehrere Artikel in der Regionalpresse. Der erste davon mit der Überschrift: „Este-Hochwasser: Alles halb so wild.“ (ohne Fragezeichen!!!)
Diese Überschrift irritierte schon etwas. Die Estepartnerschaft fängt an zu arbeiten, und hier entsteht der Eindruck, dass schon vorab Pflöcke eingeschlagen werden.

KLEE – Ortstermin an der Obereste im Rahmen einer „Lernallianz – Veranstaltung“

Es geht darum, dass die Gemeinde Moisburg die Hochwasserbelastungen, die für die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten vom NLWKN vorgenommen werden, jetzt auch für Moisburg neu berechnen lässt. Dabei hat Moisburg die Hoffnung, dass das ausgewiesene Überschwemmungsgebiet an der Este deutlich geringer ausfällt und damit die Baueinschränkungen ebenfalls deutlich zurückgenommen werden.

Luftbild an der Obereste

Aber bevor wir uns mit besagten Artikeln kritisch auseinandersetzen, sollte man zwei
Bemerkungen vorausschicken, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.

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Neues von der Este

Am 19.9. fand die Betriebsausschusssitzung der Buxtehuder Stadtwerke statt. Diesmal standen mehrere Themen in Zusammenhang mit der Este auf der Tagesordnung und wir haben deshalb – wie immer- als Zuhörer an der Sitzung teilgenommen.

Über drei Themen wollen wir kurz berichten.

Schutz der Vivergärten im Hochwasserfall:

Wie bekannt, ergaben die neuen Zahlen des NLWKN, dass nur noch die Vivergärten durch den Hochwasserrückstau am Cranzer Sperrwerk betroffen sind und nicht mehr große Teile des Stadtgebietes. Deshalb ist das Planfeststellungsverfahren zu den Minideichen offiziell eingestellt worden. Immerhin: die Vivergärten würden im Hochwasserfall 10-20 cm überschwemmen und hier muss eine entsprechende Schutzmaßnahme getroffen werden.

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Bericht des Treffens zum Thema „Hohes Tidehochwasser in der Este“

Am 3.9. fand auf Initiative der CDU ein Treffen verschiedener Akteure zum Thema Tidehochwasser in der Este in der Brückenbäckerei in Estebrügge statt. Grund waren nicht nur die Probleme mit dem Tidehochwasser, sondern dass es gelungen war, den Staatsekretär, H. Enak Ferlemann, und den Leiter des WSV, H. Bernhard Meyer aus Cuxhaven, für diesen Termin zu gewinnen. H. Meyer wird auch die Leitung des WSV Hamburg übernehmen.

Insgesamt waren folgende Damen und Herren anwesend (in alphabetischer Reihenfolge):

  • H. Helmut Dammann – Tamke, MDL Niedersachsen
  • H. Michael Eble, Fraktionsvors. CDU des Gemeinderates Jork
  • H. Enak Ferlemann, Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums
  • H. Arno Hagenah, IG-Este
  • H. Gerd Hubert, Bürgermeister der Gemeinde Jork
  • Fr. Silja Köpke, CDU Abgeordnete im Kreistag, LK Stade
  • H. Bernhard Meyer, Leitender Baudirektor und Amtsleiter des WSV aus Cuxhaven
  • H. Rainer Podbielski, IG-Este
  • H. Matthias Riel, 1. Gemeinderat der Gemeinde Jork
  • H. Michael Roesberg, Landrat des Landkreises Stade
  • H. Bernd Sänger, CDU Abgeordneter des Gemeinderates Jork
  • H. Kai Seefried, Generalsekretär der CDU Niedersachsen
  • H. Wilhelm Ulferts, Oberdeichrichter der 2. Meile

Zusätzlich waren zwei Pressevertreter der Lokalpresse anwesend.

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